Der 5. Landesgildencup in Thaur ist Geschichte und wird allen, die dabei waren, in bester Erinnerung bleiben.

Mit über 600 gestarteten Sportlerinnen und Sportlern, darunter Hunderte begeisterte Jugendliche aus ganz Österreich, und über 30.000 abgegebenen Schüssen, war es das umfangreichste Programm jemals bei einem Landesgildencup. „Wenn 80-mal die perfekte Serie von 100 Ringen geschossen wurde und deutlich über 1.000 Zuschauer und Fans an den insgesamt 7 Schießtagen lautstark jubelten, war es sportlich und stimmungsmäßig das erhoffte Spektakel“, fasst Oberschützenmeister Martin Grubhofer die erfolgreiche Woche zusammen.

Auch organisatorisch waren Höchstleistungen notwendig. Mehr als 100 Helferinnen und Helfer und mehr als 100 Sponsoren ließen den Landesgildencup zu einem Superevent werden. Gemeinsam mit der Jugendbundesliga und Tiroler Landesliga, die ihre Finale im Thaurer Schießoval im Alten Gericht durchführten, waren exakt 100 Mannschaften an 7 Schießtagen in 7 Bewerben am Start. Die Sportkoordinatorin des Österreichischen Schützenbundes Margit Melmer führte sachkundig durch alle Durchgänge.

Bei der großen Siegerehrung der Luftgewehrbewerbe freute sich die Schützengilde Ellbögen über ein nagelneues Luftgewehr im Zufallsbewerb. Bei den Aufgelegt-Schützen gewann Matrei a.B. vor den Teams Bad Häring/Wörgl und Oberperfuss/Ampass. Reinhard Entner glänzte stehend aufgelegt mit dem Maximum von 400 Ringen.

Denkbar knapp fiel die Entscheidung unter den 30 Achterteams stehend frei aus. Die amtierenden Landesligasieger aus Innervillgraten kamen auf den 3. Platz knapp vor den Titelverteidigern aus Söll. Der große Sieger entschied sich zwischen den Lokalmatadoren aus Thaur und Absam. Schließlich machte ein einziger Ring den Unterschied und das Heimteam aus Thaur konnte den großen Titel beim Landesgildencup holen.

„Jeder Schütze kam begeistert vom Stand zurück und genoss die unglaubliche Stimmung. Als Krönung holte Thaur 1 denkbar knapp auch noch den Heimsieg“, zeigte sich auch Joachim Steinlechner überglücklich.